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Einleitung Von allen Motorradkategorien auf dem stark segmentierten europäischen Markt erfreut sich das On/Off-Road-Konzept seit Jahren besonderer Beliebtheit. weniger voll integriert ist. Auf einer solchen Maschine kommt man nicht nur mit jedem Straßenbelag gut zurecht, sondern kann auch von weiten Entdeckungsreisen über unwegsames Terrain träumen (wenngleich die weit überwiegende Mehrzahl dieser Maschinen sich ausschließlich im lokalen oder regionalen Verkehr tummelt).
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Konstruktiv gesehen orientieren sich diese Maschinen trotz ihres enduromäßigen Auftritts eher an den Anforderungen des Asphalts. Dabei kommen in der Regel durchzugsstarke Ein- bzw. Zweizylindermotoren zum Einsatz, und die Fahrwerke arbeiten mit langen Federwegen. Optisches Erkennungszeichen ist meist eine Halbverkleidung, in die der Tank mehr oder
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Einleitung neue Motorrad ab: ein hubraumstarker Motor mit reichlich Durchzug im unteren und mittleren Drehzahlbereich, der auch auf Serpentinen nicht schlappmacht – verpackt in den großzügigen Proportionen eines großen Tourers, aber mit dem leichten und unkomplizierten Handling einer Reise-Enduro. Die hubraumstärkste ‘AdventureSports’-Maschine im Honda-Stall ist bislang die Africa Twin mit ihrem 52˚ V-Twin-Motor, der seinerzeit vom Antriebskonzept der mittelgroßen Honda-Tourer abgeleitet
wurde. Mit der 1997 gestarteten VTR1000F bot sich ein neues Motorenkonzept (90˚ V-Twin) auch für die Kategorie ‘Adventure Sports’ an. Der Name der neuen Maschine, Varadero, ist vielen sicherlich bereits als Badeparadies an der Küste Kubas bekannt, einem Land, in dem man bekanntlich vieles leicht nimmt. Das gilt auch für diese Maschine, auf der es sich trotz ihrer großen Propotionen überraschend leicht und unkompliziert tourt.
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Ausgangspunkt für die Entwicklung der Varadero waren Ergebnisse der Honda-Marktforschung im Tourerbereich. Danach ist der typische Käufer ein eher reiferer Fahrer und tourt am liebsten gemeinsam mit Ehefrau oder Partnerin. Kaufentscheidend sind daher nicht ausschließlich eigene Interessen, sondern auch die Belange der Sozia. Leistung, Langstreckenkomfort und Zuladung der Maschine müssen demnach einem Doppelanspruch gerecht werden. Daraus leitete sich die Zielvorstellung für das
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Designkonzept orientierte Merkmale wie integrierte Verkleidungen, leichtes Starten, berechenbares Handling, sauber dosierbare Bremsleistung und vor allem komfortable Sitzbänke. Mit der Varadero eröffnet Honda eine neue Dimension der Kategorie ‘Adventure Sports’. Hinter der mächtigen Frontverkleidung mit dem markanten Doppelscheinwerfer finden Fahrer und Sozia ausgezeichneten Schutz vor Fahrtwind und Wetter. Der riesige Tank nährt die Träume von endlosen Welterkundungen, und das großzügige
Cockpit brauchte sich auch in einer hochwertigen Sportlimousine durchaus nicht zu verstecken. Das gleiche Niveau findet sich auch im Sitzbereich und bei der übrigen Ausstattung wieder. Stundenlanges ungetrübtes Tourvergnügen für zwei verspricht diese Maschine nicht nur, sondern löst sie auch in jedem Detail überzeugend ein. So imposant diese Maschine auch auftritt, so entgegenkommend gibt sie sich beim Fahren. Mit der Varadero nimmt ein neues Konzept Kurs auf den Thron der Tourer.
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Die Optik der neuen Varadero leitet sich zumindest in ihren Grundzügen von den großen Wüstenenduros ab, mit denen Honda vor über 10 Jahren die Rallye Paris-Dakar und die Pharaoh-Rallye gewann. Die seinerzeit eingesetzten Maschinen begründeten einen enorm erfolgreichen Designtrend und die ganz neue Motorradkategorie ‘Adventure Sports’. Diese Hondas boten einerseits Enduromerkmale wie großzügige Federwege, eine aufrechte Sitzposition sowie starken Durchzug im unteren und mittleren Drehzahlbereich und andererseits straßen-
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Farbkonzept einem hellen Silbermetallic gehalten. Ebenfalls gemeinsam ist allen drei der schwarze Kotflügel über dem Vorderrad und die mattschwarzen Kunststoffpartien in den übrigen Verkleidungsbereichen, die die jeweilige Hauptfarbe um so brillanter in Erscheinung treten lassen. Während die Version in Goldmetallic die Hochwertigkeit der Maschine in den Vordergrund stellt, läßt die Variante in Candy-Orange schon im Stand Vorfreuden auf mediterrane Reiseziele aufkommen. Ganz edel kommt dagegen die Version in
Schwarz daher, die subtil mit dem Kontrast zwischen Perlmutt- und Matt-Schwarz spielt. Die Felgen blitzen metallic-silbrig, der Motorschutz ist dagegen wiederum matt gehalten. Farben • Siena-Goldmetallic (mit Sparkling-Silbermetallic) • Candy-Blaze-Orange (mit Sparkling-Silbermetallic) • Pearl-Shade-Schwarz (mit Sparkling-Silbermetallic)
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Understatement ist nicht ihre Sache – die Varadero zeigt selbstbewußt, was sie hat und was sie kann. Wenn man jemals einem Motorrad zugetraut hat, einen bis ans Ende der Welt (und zurück) zu tragen, dann dieser Maschine. Ihre Marktpremiere erlebt sie in drei Farbstellungen. Dabei beschränkt sich die Verwendung der Hauptfarbe jeweils auf die Seitenverkleidung und auf die hintere Sitzbankverkleidung. Der gigantische Tank bildet den optischen Schwerpunkt der Maschine und ist bei allen drei Versionen in
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Luftführung So wird im Bereich der seitlich plazierten Kühlkörper zwecks optimalen Luftdurchsatzes Unterdruck erzeugt. Oben schirmt die hohe Windschutzscheibe den Fahrer gut gegen den Fahrtwind ab, und weiter unten wurde der Tank so ausgeformt, daß die Knie nicht exponiert im Fahrtwind liegen. Der sportliche Vorderradkotflügel bildet eine Einheit mit dem Steinschlagschutz für die unteren Gabelrohre.
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Ihre imposante Optik verdankt die Varadero primär der großen Verkleidung, die Fahrer und Sozius beim schnellen Touren optimalen Wind- und Wetterschutz gewähren soll. Dabei integrieren sich der Doppelscheinwerfer und die auffällig dreieckigen vorderen Blinker voll in die Verkleidung, deren aerodynamische Rundungen und seitliche Öffnungen auch eine wichtige Rolle beim Thema Motorkühlung spielen.
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Motor für eine besonders steife Verankerung im neuen Rahmen der Varadero, wovon wiederum Gewicht und Handling profitieren. Gewichtsmindernd und rahmenentlastend wirkt auch die direkt ins Motorgehäuse integrierte Schwingenaufnahme.
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Bei dem weitestgehend von der aktuellen VTR1000F übernommenen Antrieb handelt es sich um einen flüssigkeitsgekühlten V2-Motor (90˚) mit satter Drehmomentabgabe von ganz unten bis in die höchsten Drehzahlgefilde. Dabei sorgt die 90˚-V-Twin-Konstruktion naturgemäß für geringe Primärvibrationen und
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Motor wurde erhöht, um das sonst bei anderen Motoren häufig zu beobachtende Stottern beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen zu minimieren. Auch die Leistungsabgabe wurde modifiziert, so daß der Motor im unteren und mittleren Bereich genauso kräftig durchzieht wie er im oberen Bereich beschleunigt. In den beiden identisch gegossenen DOHC-Zylinderköpfen betätigen
kettengetriebene Nockenwellen die großflächigen Ventile über Tassenstößel. Da der Motor als tragendes Teil in den leichten Rahmen integriert ist, wurde das Motorgehäuse an allen Aufnahmepunkten (speziell hinten, wo die Schwinge direkt ansetzt) gezielt verstärkt. Die Ölwanne wurde zugunsten der Bodenfreiheit in der Größe zurückgenommen.
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Leistungsstarker V-Twin-Motor – 996 cm3, DOHC, 4 Ventile, 90˚ Als Antrieb des erfolgreichen SuperSport-Twin VTR1000F hat dieser Motor seine Bewährungsprobe bereits mit Bravour bestanden. Sein ‘voller Liter’ Hubraum verteilt sich auf zwei Zylinder in einer 90-Grad-Anordnung, die das Gros der Motorvibrationen naturgemäß eliminiert. Die Schwungrasse
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Motor Kennfeldgesteuerte Zündanlage Die neue Varadero arbeitet mit einer computergesteuerten Zündanlage der neuesten Generation. Dank permanenter Überwachung von Drosselklappenstellung und Motordrehzahl wird immer exakt im richtigen Augenblick ein starker Zündfunke bereitgestellt. Das Ergebnis sind ein exzellentes Ansprechverhalten, bärenstarke Beschleunigung und saubere Leistungsabgabe über den gesamten Drehzahlbereich. Den eigentlichen Funken liefern zwei Zündkerzen vom Typ NGK VX mit kleinflächigen Elektroden, sprich: wenig Ansatzpunkten für Rußablagerungen.
Große Gleichdruckvergaser mit Flachschiebern Mit 42-mm Durchmesser fallen die Fallstromvergaser der Varadero 6 mm kleiner aus als bei der VTR1000F, bieten aber die beste Ausgewogenheit zwischen starkem Durchzug im mittleren/unteren Bereich und sauberer, linearer Beschleunigung in den typischen Fahrsituationen dieses Tourers. Von einem großvolumigen Luftfilter versorgt, gewährleisten sie ein lineares, direktes Ansprechen und satte Beschleunigung aus quasi allen Drehzahlen heraus.
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Massearme Pleuel Zwecks Reduzierung der hin- und hergehenden Massen ist die Varadero mit denselben gewichtsarmen SlipperKolben wie die VTR1000F bestückt. Diese sind mit der Kurbelwelle über Pleuelstangen verbunden, die ohne Muttern auskommen und statt dessen über direkt in die Pleuel eingeschraubte Gewindebolzen verfügen. Darüber hinaus sind die Pleuelstangen einsatzgehärtet, wodurch sich eine extrem harte Außenfläche ergibt, die für optimale Festigkeit und Haltbarkeit sorgt.
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Chassis konnte man so verzichten. In Kombination mit den seitlich plazierten Kühlern ließ sich mit diesem Stahlrahmen ein bemerkenswert kurzer Radstand für eine so ‘groß’ wirkende Maschine realisieren. Das Ergebnis ist neben einem sportlicheren Handling auch ein exzellenter Geradeauslauf. Auch bei voller Zuladung inklusive Topbox gewährleisten diese Rahmenbedingungen eine optimale Ausgewogenheit von Handlichkeit und Leistung.
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Rahmen ohne Schwingenaufnahmen Bei herkömmlichen Rahmen stellen die Schwingenaufnahmen unter Gewichts- und Belastungsgesichtspunkten einen besonders kritischen Bereich der Rahmenkonstruktion dar. Anders bei der Varadero. Hier ist die Schwinge direkt am Motorgehäuse angelenkt, so daß der Rahmen lediglich noch die Verbindung zwischen Steuerkopf und Motor herstellen muß. Auf die sonst üblichen Rahmenverstärkungen
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Chassis erleichtert – was sich nicht nur im Terrain, sondern auch im engen Stadtverkehr als nützlich erweist. Innovative Pro-Link-Hinterradaufhängung Die genauso steife wie leichte Hinterradschwinge der Varadero basiert auf Kastenprofilen (36 ´ 82 mm) aus extrudiertem Aluminium. Dabei gewährt das progressiv arbeitende Pro-Link-System volle
155 mm Federweg (Einstellknopf komfortabel erreichbar durch eine speziell ausgeformte Öffnung in der Verkleidung). Wie bei der VTR1000F ist das Delta-Link über eine Abstützung direkt mit dem Motorgehäuse verbunden. Auch der Seitenständer setzt hier direkt an, während die Fußrasten im Verbund mit dem Auspuffsystem auf der Schwinge montiert sind.
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Komfortable Vorderradgabel mit langen Federwegen Die verwindungssteife 43-mm-ØVorderradgabel der Varadero bietet beste Voraussetzungen für präzises Handling und komfortables Dämpfungsverhalten. Endurotypisch lang fällt der Federweg mit 175 mm aus. Dasselbe gilt für den Steuerkopfwinkel von 43˚, der das Manövrieren bei niedriger Geschwindigkeit
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Chassis erforderlich, um eine gleichmäßige Bremskraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad zu erzielen. Das Dual-CBS-System unterstützt den Fahrer hierbei, indem es bei jeder Betätigung der Hand- oder Fußbremse jeweils einen Teil der Bremskraft auf das andere Rad umleitet. Auch hier konnte das bei der VFR des Modelljahres 1998 eingesetzte System nach tourerspezifischen Modifikationen übernommen werden. Wie üblich besteht dieses System aus drei Hauptkomponenten:
Kompakte Drei-Kolben-Bremszangen Die jeweils mit drei Kolben bestückten Bremszangen der Varadero werden über zwei unabhängige Hydraulikkreisläufe betätigt. Für die beiden äußeren Kolben der beiden Vorderradbremszangen ist die Handbremse direkt zuständig, während das Fußbremspedal direkt auf die beiden äußeren Kolben der Hinterradbremse und den mittleren Kolben der Vorderradbremsen wirkt; der mittlere Kolben der Hinterradbremse wird über den am linken Gabelholm montierten Sekundärkreis-Hauptbremszylinder aktiviert.
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Dual-CBS-Verbundbremssystem Das Dual-CBS-Bremssystem erlebte 1993 in der CBR1000F seine Premiere und wurde seitdem kontinuierlich weiterentwickelt und leistungsoptimiert. Nachdem es zuletzt in der 1996 ST1100 Pan-European CBS-ABS mit TCS, der CBR1100XX Super Blackbird und der VFR des vorangegangenen Modelljahres erfolgreich zum Einsatz kam, sollte auch der neue Adventure Tourer von seinen Vorzügen profitieren. Anders als beim Auto ist beim Motorrad fahrerisches Können
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Chassis um ein sauberes Ansprechen zu gewährleisten. So unterstützt das Dual-CBS-System der Varadero den Fahrer automatisch bei der richtigen Dosierung der Bremskraft. Im Bereich des Vorderrades bietet es das typische Bremsgefühl einer konventionellen Anlage, am Hinterrad aber eine progressivere Bremsleistung. Da die beiden Hydraulikkreise vollständig unabhängig voneinander arbeiten, können Vorderund Hinterradbremse ohne unerwünschte Folgen in beliebiger Form kombiniert betätigt werden.
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Bremskraftaktivierte Servomechanik Ähnlich wie bei der aktuellen VFR kommt eine kompakte Servomechanik zum Einsatz. Das Dual-CBSSystem basiert bekanntlich auf dem Prinzip, daß eine Vorderradbremszange schwenkbar gelagert ist, so daß sie beim Zupacken in Fahrtrichtung gezogen wird und dabei über einen Hebel den Sekundärkreis-Hauptbremszylinder betätigt, der seinerseits dann je nach Stärke der erfolgten Bremsbetätigung entsprechende Bremskraft in Richtung Hinterrad abgibt. Dazwischengeschaltet arbeitet ein PCV-Proportionalsteuerventil,
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Chassis zuerst nur an die linke Scheibe der Vorderradbremse. Erst bei höherem Pedaldruck gibt es die rechte Leitung ebenfalls frei bis die Bremskraft hier genauso hoch liegt wie links. Das Ergebnis ist eine gleichmäßigere Verzögerung, die am Hinterrad beginnt und sich dann kontrolliert und mit minimaler Nicktendenz nach vorne fortsetzt. Davon profitiert der Fahrer speziell auf schlechten Fahrbahnoberflächen, nassem Kopfsteinpflaster, Gefällstrecken, etc..
Schwimmende Bremsscheiben Die beiden Vorderradbremsscheiben mit 296 mm Durchmesser sind mit ‘7-Star’-Alu-Innenscheiben bestückt, die sonst bei HondaHochleistungsstraßenmaschinen zum Einsatz kommen.
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Verzögerungsventil für gleichmäßigeres Ansprechen Zusätzlich ins System integriert ist ein Verzögerungsventil, das die Vorderradbremse sauberer zupacken läßt und die Bremsnicktendenz beim ‘Antippen’ des Fußbremspedals reduziert. Es sitzt zwischen dem Hauptbremszylinder der Fußbremse und den mittleren Kolben der beiden Vorderradbremsen. Bei Betätigung der Fußbremse ohne gleichzeitige Betätigung des Handbremshebels leitet das Ventil die Bremskraft
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Ausstattung Lichtleistung ‘schluckt’, kann so verzichtet werden. Für gute Sichtbarkeit von hinten bürgt ein doppelt bestücktes Rücklicht, und auch die vier Blinker sind nicht nur bei Dunkelheit schon von weitem deutlich sichtbar.
Cockpit auf Automobilniveau Das großzügig gestaltete Cockpit ist mit großen, voll elektronischen Tachometer- und Drehzahlanzeigen bestückt. Als LCD ausgeführt sind die Uhr und die Kilometerstandanzeige, die sich auch als Tageskilometerzähler programmieren läßt. Die Kühlmitteltemperaturanzeige und die Blinkeranzeige sind mittig im Blickfeld plaziert, ebenso wie die Warnleuchte für niedrigen Kraftstoffstand, die bei 4-Litern Reserve aufleuchtet.
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Großer Multi-ReflectorDoppelscheinwerfer Die Varadero ist als erste Maschine dieser Art mit einem integrierten Doppelscheinwerfer ausgestattet, der eine klar definierte Fahrbahnausleuchtung bei Dunkelheit gewährleistet. Für das lange und breite Streufeld sorgen computerberechnete Reflektoren, die das Licht präzise durch die vergleichsweise dünne Scheibe abstrahlen. Auf die eine dicke und facettierte Streuscheibe, die unweigerlich einen Teil der
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Ausstattung Stahlrohrlenker Zusätzlich zu den üblichen Griffen, Schaltern, Hebeln und Spiegeln ist der Lenker der Varadero auch mit zwei mächtigen Handschützern bestückt, hinter denen die Fahrerhände ausgezeichneten Schutz vor Wind und Wetter finden. Für Touren in besonders kalte Gefilde sind zusätzlich heizbare Handgriffe als Sonderausstattung lieferbar.
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Große Tankkapazität Mit 25 Litern bietet die Varadero die größte Tankkapazität ihrer Klasse und zeigt sich auch für längste Touren gut gerüstet (Tankintervall ca. 300 km). Eine elektrisch gesteuerte Kraftstoffpumpe gewährleistet in jeder Lebens(bzw. Hang- und Kurven-)lage die Versorgung der Vergaser.
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Ausstattung Platz für ein großes Bügelschloß, Werkzeug und andere Kleinigkeiten. Unter dem Fahrerpart der Sitzbank sind die Batterie und Teile der Elektrik leicht zugänglich. Unter dem Sitz ist ein Tankhalter angebracht, um die Wartung der Zündkerzen am hinteren Zylinder zu erleichtern. Gürtelreifen auf gewichtsarmen Alufelgen Anders als die meisten Maschinen in der Enduro-Kategorie ist die Varadero
nicht mit Speichenrädern, sondern mit Alu-Gußfelgen bestückt, die ihren Charakter als schneller Tourer stärker betonen. Auf den dunkelgrauen Metallicfelgen sitzen Hochleistungsgürtelreifen für ausgezeichnetes Handling auch bei Autobahngeschwindigkeit. Das große 19-ZollVorderrad trägt ebenfalls zum stabilen Fahrverhalten bei hoher Geschwindigkeit bei.
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Individueller Sitzkomfort Im Sinne optimalen Langstreckenkomforts besteht die Sitzbank der Varadero aus zwei unterschiedlich geformten, gepolsterten und bezogenen Elementen für Fahrer und Beifahrer. Dazwischen liegt ein ‘Buckel’, der das Vorrutschen des Beifahrers beim Bremsen verhindert und der Sitzhaltung des Fahrers zusätzliche Stabilität verleiht. Unter dem Soziussitz ist reichlich
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Ausstattung Orginalzubehör als Sonderausstattung Mit dem maßgeschneiderten Orginalzubehör kommt die Varadero noch besser auf Touren. Geplant sind hier unter anderem:
– Farblich abgestimmte Gepäckkoffer (abnehmbar) – Große Topbox (abschließbar) – Heizbare Handgriffe – Mittelständer
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Tourergerechte Zuladung Ein solider Gepäckträger mit sinnvollen Verzurrvorrichtungen für großes und kleines Tourengepäck gehört in dieser Honda-Kategorie zum Standard. Neu ist allerdings das Design, bei dem Gepäckträger und Soziushandgriffe eine einteilige Einheit bilden. Das aus Kunststoff gepreßte Teil gibt sich auch bei eher kaltem Wetter noch ‘handfreundlich’.
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Technische Daten Technische Daten
Varadero (ED-Typ)
Motor Bohrung ´ Hub Hubraum Verdichtung Vergaser Max. Leistung Max. Drehmoment Zündung
Flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder-Viertaktmotor (DOHC), 90°-V2, 8 Ventile 98 ´ 66 mm 996 cm3 9:1 2 ´ 42-mm-Ø-Gleichdruckvergaser 70 kW (95 PS) bei 8.000 min-1 99 Nm bei 6.000 min-1 Computergesteuerte digitale Transistorzündung mit elektronischer Frühverstellung Elektrostarter 5 Gänge O-Ring-Kette 2.295 ´ 880 ´ 1.460 mm 1.560 mm 845 mm 195 mm 25 Liter (einschl. 4 Liter Reserve) Leichtmetall-Gußfelgen mit 3 Speichen 110/80 R19 150/70 R17 43-mm-Ø-Teleskopgabel, 175 mm Federweg Pro-Link-Schwinge mit einstellbarer Federvorspannung, 155 mm Federweg 296-mm-Ø-Doppelscheibenbremse mit Dual-Combined-Bremssystem, Dreikolbenbremszangen und Sintermetallbelägen 256-mm-Ø-Einscheibenbremse mit Dual-Combined-Bremssystem, Dreikolbenbremszange und Sintermetallbelägen 220 kg
Starter Getriebe Endantrieb Abmessungen Radstand Sitzhöhe Bodenfreiheit Tankinhalt Felgen Bereifung Radauhängung Bremsen
(L´B´H)
Vorne/Hinten: Vorne: Hinten: Vorne: Hinten: Vorne: Hinten:
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Trockengewicht
Änderungen vorbehalten.
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